Reha-Kliniken: Ulla Schmidt antwortet Kreistagsfraktion

Veröffentlicht am 10.04.2006 in Kreistagsfraktion

Zustimmung von höchster Ebene haben die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen auf deren Initiative "Finanzierung der Geria- trischen Rehabilitationskliniken" erhalten.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt beantwortete höchstpersönlich ein gemeinsames Schreiben der fünf Fraktionschefs, das zum Inhalt hat, auch die Pflegeversicherung an den Kosten von REHA-Einrichtungen zu beteiligen.
Die von Helmut Beck, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion,angeregte Initiative weist darauf hin, dass Prävention und Rehabilitation in vielen Fällen eine kostspielige Un- terbringung in Pflegeheimen überflüssig machen und dadurch die Pflegekassen aber auch die Sozialhilfe jährlich überschlägig etwa 2 Milliarden Euro bundesweit einsparen. In ihrem Antwortschreiben stimmt Ministerin Ulla Schmidt dieser Argumentation uneingeschränkt zu und weist darauf hin, dass im Koalitionsvertrag eine Reihe von Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von Rehabilitation und Prävention vorgesehen sind, um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, da dies dazu beiträgt, Kosten im Gesundheitswesen zu minimieren und zugleich auch das Wohlbefinden der Betroffenen verbessern.
Abschließend bittet die Ministerin allerdings um Verständnis dafür, dass derzeit noch keine konkreten Hinweise über die künftige Ausgestaltung und Finanzierung gemacht werden können; dies bleibt den anstehenden Reformdebatten über die Pflegeversicherung vorbehalten.
Wie Helmut Beck mitteilt, konnte derzeit von ihm und seinen Kollegen wohl auch nicht mehr erwartet werden Er ist jedoch davon überzeugt, dass mit der gemeinsamen Aktion ein brisantes Thema von hohem Stellenwert auf den Weg gebracht wurde, das mit Sicherheit in anstehende Reform der
Pflegeversicherung Eingang finden wird.

 

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