Hat die Union bereits gewonnen?

Veröffentlicht am 05.08.2005 in Wahlen

Keine 50 Tage vor der Wahl zeigen die Umfragen, dass das Rennen um den Kanzlersessel entschieden scheint, CDU/CSU mit FDP liegen bei 48%, nahe an einer absoluten Mehrheit doch zum ersten Mal mussten sie diese Mehrheit abgeben.

Es ist aber auch so, dass 54% der Bevölkerung erkannt haben, dass eine unionsgeführte Bundesregierung die anstehenden Probleme besser lösen würde. Bei den Kompetenzfeldern glauben 49% der Befragten nicht, dass die Union im Bereich Wirtschaft und Arbeit den Standort voran bringen könnte, bei der Frage zu einer Alterssicherung liegt die SPD in den Umfragen vor der Union. Hier glauben mehr Menschen, dass die SPD die Rente zukunftsfähiger gestalten kann, als die Union.

Gäbe es eine Kanzler-Direktwahl würden rund 39% der Befragten A. Merkel wählen, Gerhard Schröder dagegen liegt klar mit 48% vor der Kandidatin. - Das TV-Duell wird keinen großen Einfluss auf die Wahlentscheidung haben, so sagen nur 20% der Befragten, dass für sie das Duell wahlentscheidend sein könnte. Allerdings wird das Ergebnis auch vorweggenommen, 70% der Befragten glauben, dass Gerhard Schröder das Duell klar gewinnt.

Soweit also die Zahlenspielchen, welche gesten im „ARD-DeutschlandTrend“ verkündet wurden. Interessant ist, dass die Union an Zustimmung verliert, dies liegt nicht an den Äusserungen von Herrn Schönbohm, diese sind darin nicht berücksichtigt, sondern wohl eher daran, dass die Bürgerinnen und Bürger erkennen, welche Politik für die Wirtschaft und gegen den Menschen von einer schwarz/gelben Regierung auf sie zukommt.

Als Randnotiz sei erwähnt, dass immer mehr Experten die bisherigen Reformen als richtig ansehen, dies auch äussern und insbesondere darlegen, dass die Bedingungen für Unternehmen noch nie so gut waren, wie unter der jetzigen Regierung. Jetzt sind die Unternehmen auch in der Pflicht diese günstigen Bedingungen umzusetzen, vermehrt auszubilden und ihre Investitionszurückhaltung, um einen Wechsel zu forcieren zu beenden.

Mehr Vertrauen in Deutschland, statt Schlechtreden, mehr Vertrauen in unsere Fähigkeiten, statt regionales Abwerten, mehr für die Bürger, als für die Unternehmen, mehr SPD als CDU!

Bei der Richtungswahl zwischen einer sozialen oder neoliberalen Marktwirtschaft ist noch nicht alles entschieden!

 

Aus dem Landesverband

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Suchen