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Die Auswirkungen der vielen Krisen- und Kriegsgebiete haben seit dem Sommer auch den Rhein-Neckar-Kreis mit aller Wucht ereilt. Der Landkreis und die Kommunen sind in der Pflicht Flüchtlinge aufzunehmen. Viele Gemeinden in unserem Kreis sind dieser Pflicht schon nachgekommen. 23 von 54 Kommunen haben sich dieser komplexen Aufgabe gestellt. Die restlichen 31 halten sich zurück.
In einer Solidargemeinschaft darf dies nicht geschehen. Wir sind gehalten, diese wichtige Aufgabe gemeinsam zu lösen.
Stärker noch, als vor einigen Jahren, in denen die Bewältigung von Flüchtlingsunterbringung und deren Integration obsolet erschien, stellt uns dieses Thema derzeit vor neue Herausforderungen.
Viele Bürgerinnen und Bürger sind bereit zu helfen, viele sind bereits engagiert. Wir stärken und schützen die vielen Menschen, die sich für Flüchtlinge ehrenamtlich und hauptamtlich einsetzen. Als SPD stellen wir uns gegen die, die die Bevölkerung gegen Flüchtlinge aufhetzen wollen. Konstruktive Lösungen sind zu suchen damit die Menschen, die aus Not, Krieg und Gewalt nach Deutschland kommen, menschenwürdig aufgenommen werden und keine Angst vor Brandanschlägen haben müssen.
Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz ist ein schwieriger Kompromiss zwischen CDU, CSU und SPD. Drei Punkte kritisieren wir:
Seit vielen Jahren fordert die SPD ein Einwanderungsgesetz. Wir fordern CDU und CSU auf, endlich ihre Blockadehaltung an dieser Stelle aufzugeben und gemeinsam mit der SPD noch in dieser Legislaturperiode ein Einwanderungsgesetz vorzulegen. Das ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integrationspolitik.
Daniel Born MdL | Wahlkreis Schwetzingen
Sebastian Cuny MdL | Wahlkreis Weinheim