Zwei von 33: CDU-Landesgruppe ist „Armutszeugnis in Sachen Frauenförderung“

Veröffentlicht am 24.09.2005 in Landespolitik

Die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt hat die Landesgruppe der CDU als „Armutszeugnis in Sachen Frauenförderung“ bezeichnet. Während in der Landesgruppe der SPD Baden-Württemberg von 23 Abgeordneten zehn Frauen seien, könne man in der 33 Köpfe zählenden Landesgruppe der CDU sage und schreibe nur zwei Frauen finden.

„CDU-Landeschef Oettinger erzählt seit seinem Amtsantritt viel von Frauen- und Familienförderung. Dabei bekommt er es nicht einmal in seinem eigenen Laden hin, den Anteil von Frauen zu steigern“, so Vogt. „Mit der viel beschworenen Frauenförderung von Herrn Oettinger ist es offenbar nicht weit her.“

Auch in der Amtszeit von Erwin Teufel sei der Frauenanteil in der CDU-Landesgruppe „beschämend“ gewesen, so die SPD-Vorsitzende. 2002 seien aber immerhin noch vier Frauen von 34 CDU-Abgeordneten aus dem Südwesten in den Bundestag eingezogen – also prozentual sogar mehr als jetzt bei Günther Oettinger.

„Dieser parteipolitische Makel spricht Bände für die Glaubwürdigkeit der Frauenpolitik des Ministerpräsidenten“, so Vogt. „Hier verhält es sich so, wie mit seinen wortreichen Ankündigungen von mehr Ganztagesschulen und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie sind nichts wert.“

 

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