Der Lebkuchenbaum riecht nach Weihnachten

Veröffentlicht am 10.09.2007 in Presseecho

"Hier sollte man an Nikolaus herkommen", sagte Bürgermeister Roland Marsch bei der traditionellen Schlossparkbegehung. Direkt vor sich hatte er einen Lebkuchenbaum, und Landschaftsarchitekt Holger Lulay erklärte, der Zierstrauch rieche auch entsprechend lecker. Vier bis sechs Meter wird er einmal hoch.

Geradewegs auf der anderen Seite des Parks steht ein "Taschentuchbaum", der seinen originellen Namen den großen, weißen Scheinblüten verdankt. In diesem Jahr ist er schon so gewachsen, dass er Insekten anlockt. Der "toskanische Schneeball" wurde auch in diesem Jahr gepflanzt. Lulay umschrieb ihn als "kugelig mit weißen Blüten".

Bei der traditionellen Schlossparkbegehung – trotz widrigen Wetters war sie wieder ausführlich und informativ – zeigte Lulay vor allem jene Bäume, die dank der finanziellen Unterstützung des Vereins der Schlossparkfreunde angeschafft wurden. "Wir haben schöne Parkbäume und ganz besondere Raritäten besorgt", sagte der Vereinsvize. Etliche von ihnen zeigen sich im Herbst mit wunderschönen Blätterfärbungen. Den Gegenwert der im Frühjahr gepflanzten Bäume und Sträucher in Höhe von 4072 Euro übergab der Verein an Bürgermeister Roland Marsch: "Ich hoffe, wir können das fortsetzen", sagte der Bürgermeister.

Vereinsvorsitzender Klaus Stumpfe hob die konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung und insbesondere dem Bauhof hervor. Auf Anfrage von Marsch erläuterte Lulay die weiteren Perspektiven sowie die Vorgehensweise im Park. So werden einzelne Bereiche stückweise strukturiert. Ersatzpflanzungen wurden vorgenommen und kranker Baumbestand entfernt. Die nicht selten kritisierten Rodungen verteidigte Lulay als sinnvoll. Im Winter müssen weitere Bäume fallen. An anderen Stellen wurde vorausschauend gepflanzt. Wie bei der Flügelnuss beispielsweise, die 20 bis 25 Meter hoch wird, mehrstämmig wachsen kann und im Alter sehr malerisch wirkt.

Weil neben ihr drei Birken demnächst weichen müssen, soll sie einmal als Blickfang dienen. Bauhofleiter Herbert Stein wies darauf hin, dass sich die Hainbuchenhecke gut entwickelt und die Mauer optisch fortführt. Im ökologisch naturbelassenen Teil des Parks wächst eine Vogelkirsche als heimisches Gewächs in Säulenform. Ein Hingucker am hinteren Parkeingang, dessen Früchte Vögeln und Insekten als Nahrung dienen.

Die Arbeit der Schlossparkfreunde in Kooperation mit dem Bauhof zeigt Resonanz. Viele Zugezogene würdigen den Schlosspark als Kleinod im Ort und grüne Lunge. Der Zulauf in den Verein ist entsprechend gut: "Zurzeit haben wir 216 Mitglieder", sagte Stumpfe. Ein Plus von 20 Neumitgliedern innerhalb dieses Jahres. Bis zur nächsten Jahreshauptversammlung peilt er die 220er-Marke an.

Schlossparkverein und Verwaltung besahen sich auch die anderen neuen Pflanzungen: Taubenbaum, Gemeine Esche, Eisenholz, Trauben-Kirsche, Zerr-Eiche, Robinie und den chinesischen Flieder.

Weitere 3000 Euro hat der Verein für Herbstpflanzungen vorgesehen und auch Rückstellungen für den Austausch der Beleuchtung im Park gemacht.

Auf Anfrage von Klaus Stumpfe, wie es mit der Sanierung der Schlosskapelle aussehe, erklärte Marsch, der Baubeginn sei im Frühjahr 2008 geplant. Das Büro Daners erarbeite zurzeit das angepasste Leistungsverzeichnis, damit im Oktober die Ausschreibung beginnen könne.

Rhein-Neckar-Zeitung - 10. September 20007 - Nicoline Pilz

 

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