Born MdL mit Rektor Köhler, den Lehrerinnen Erdel un Horwarth und Gemeinderat Schindler
Anlässlich des fünften Jubiläums der Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg stattete Landtagsabgeordneter Daniel Born der Michael-Ende-Schule in Bad Schönborn einen Besuch ab. Rektor Werner Köhler, welcher kurz vor seiner Pensionierung steht, empfing Born und SPD-Gemeinderat Hans Schindler, um sich über die Situation der Gemeinschaftsschule auszutauschen.
Bad Schönborn. Die Michael-Ende-Schule bietet Schülerinnen und Schülern ab Klasse fünf die Möglichkeit, den Haupt- und Realschulabschluss zu machen und so lange wie möglich gemeinsam zu lernen. Die Anmeldezahlen, so der Schulleiter, seien stabil und die Schüler kämen aus einem regionalen Einzugsbereich. Die Lehrerinnen Sabine Erdel und Simone Horwarth, welche maßgeblich an der Umsetzung des Konzepts beteiligt waren, betonten die Vorteile der Gemeinschaftsschule: Durch Lernentwicklungsberichte und Coaching-Gespräche könnten die Kinder individueller nach Stärken und Schwächen gefördert werden. Im Vergleich zur Realschule sei die Arbeitsweise für die Lehrerinnen aber deutlich verändert worden und sie fühlen sich im Nachteil, weil die Deputate diesem Mehraufwand nicht gerecht würden. Daniel Born stimmte der Forderung nach Aufstockung des Personals zu, denn besonders die Inklusionsarbeit, die an der Michael-Ende-Schule derzeit mit 18 Kindern und einer Sonderschullehrkraft geleistet wird, sei wichtig und notwendig: „Die Gemeinschaftsschulen leisten einen besonders umfangreichen Integrations- und Inklusionsbeitrag. Dies darf man nicht nur in Sonntagsreden loben, sondern muss es mit konkreten Stellen hinterlegen“, so der Schwetzinger Landtagsabgeordnete, der auch Mitglied des Bildungsausschusses ist.