Rente - sicher! Höhe - unsicher?

Veröffentlicht am 23.08.2017 in Allgemein

Es war bereits die 8. Veranstaltung in der Reihe der Sandhäuser Politischen Dialoge zu der dieses Mal das SPD-Mitglied des Deutschen Bundestags, Dr. Lars Castellucci, einlud. Und die SPD hat den Nerv der Sandhäuser getroffen. Das ließ sich an der Besucherzahl im Wichernhaus eindeutig ablesen. „Denn die Rente geht alle Generationen an“ stellte gleich zu Beginn der Rentenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Rosemann, fest. „Ein gesichertes Leben nach der Erwerbsarbeit ist das Versprechen des Sozialstaats an seine Bürger.“ Dieses Versprechen einzuhalten ist bei immer wechselnden Bedingungen eine ständige Herausforderung. Immer weniger junge Menschen in Erwerbsarbeit müssen immer mehr Renten finanzieren. Das ist unstrittig. Wie soll das gehen? Die SPD als Anwalt der Rentner in diesem Land nimmt sich deshalb dieses Themas an. Der Respekt vor der Lebensleistung der Älteren ist der Leitfaden der SPD. Wie sieht das  konkret aus?

Dazu hat die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz fünf Ziele formuliert:

  1. Das Rentenniveau auf keinen Fall weiter absinken lassen, während die Beitragssätze nicht über 22% steigen dürfen.

  2. Verhinderung von Altersarmut von Selbständigen, Frührentnern, Geringverdienern, Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiographien (durch Eltern-, Pflegezeit, Arbeitslosigkeit etc.).

  3. Neben der gesetzlichen Rente muss die betriebliche Altersvorsorge gestärkt werden.

  4. Das Renteneintrittsalter darf nicht weiter erhöht werden, dafür soll der Übergang in die Rente flexibler werden.

  5. Gute Arbeit muss auch gut entlohnt werden, weil dies erst eine gute Rente ermöglicht. Dazu gehört auch, dass gleiche Arbeit von Mann oder Frau auch gleich entlohnt werden muss.

Martin Rosemann stellte auch klar, dass in Deutschland nach wie vor eine zu große Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildung besteht. Denn eine gute Ausbildung ist die Voraussetzung für gesellschaftlichen Aufstieg und gute Löhne. Niemand wisse das besser als Sozialdemokraten. Deshalb, so Rosemann, beginne Rentenpolitik für ihn bereits im Kindergarten.

von links:

Jane Mattheier, OV-Vorsitz Leimen;

Thorsten Krämer, OV-Vorsitz Sandhausen;

Martin Rosemann, MdB, rentenpol.Sprecher;

Ursel Wolfgramm, Vorsitzende Paritätischer Wohlfahrsverband BW;

Dr.Lars Castellucci, MdB;

 

Homepage SPD Sandhausen

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