Kindergarten- und Schüler-Betreuungsplan 2017/2018

Veröffentlicht am 11.07.2017 in Kommunalpolitik

Kindergarten- und Schülerbetreuungsplanung 2017/2018

In der Junisitzung des Gemeinderats stand die Kindergarten- und Schülerbetreuungsplanung 2017/2018 auf der Tagesordnung. Zwei Monate nachdem der Gemeinderat den Neubau eines Kindergartens beschlossen hat, ist es nicht überraschend, dass die Einrichtungen an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Trotzdem kann auch im Kindergartenjahr 2017/2018 laut Planung der Rechtsanspruch erfüllt werden, d.h. jedem Kind ein Kindergartenplatz angeboten werden.

Erfreulich sei, so der Gemeinderat Dr. Matthias Horn, „dass der Naturkindergarten mit Waldpädagogik im ersten Jahr so gut angenommen wurde, dass eine zweite Gruppe als Ganztagesgruppe eröffnet werden kann. Ein Erfolg, den nicht alle im Ratsrund so erwartet hätten.“ Mit der Einrichtung einer Ganztagsgruppe ergibt sich die Notwendigkeit zusätzlich einen Wagen mit Schlafmöglichkeiten aufzustellen und ein Mittagessen anzubieten. Eine Erweiterung des Angebots im Naturkindergarten, den die SPD-Fraktion begrüßt.

Die Betreuungsquote im Krippenbereich (U3) fällt mit 46 Prozent etwas niedriger als im vergangenen Jahr. Bei einer Bedarfsdeckung von ca. 84 % wird es dieses Jahr schwierig werden, diesen zu decken, auch wenn nicht alle Angemeldeten letztlich einen Krippenplatz wahrnehmen werden. Mit dem neuen Kindergarten wird sich die Situation hier verbessern.

Im vergangen Jahr wurde automatische Anpassung der Gebühren an den Landesrichtsatz beschlossen – gegen die Stimmen der SPD-Fraktion. Aus unserer Sicht sollte sich der Gemeinderat jedes Jahr mit der Anpassung der Gebühren auseinandersetzen. Daher erkundigte sich Dr. Matthias Horn nach dem Landesrichtsatz für Elternbeiträge 2017/2018. Die Obergrenzen für eine automatische Anpassung wurde im Ü3-Bereich mit 111 € (anstatt 112 €) fasst und mit 325 € im U3-Bereich genau erreicht. Ein neuer Beschluss war damit nicht notwendig.

Auch bei der Schülerbetreuung ist die Bedarfsdeckung um einige Prozentprunkte im Vergleich mit letztem Jahr gesunken. Das freiwillige Betreuungsangebot der Verlässlichen Grundschule könnte auch anders aussehen: Mit einer Ganztagsgrundschule würde das Angebot teilweise überflüssig werden und als Teil des Schulangebots kostenlos sein, was besonders sozial Schwachen zu Gute käme. Eine Ganztagesschule wäre ein wichtiger Baustein für mehr Bildungsgerechtigkeit und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit könnte die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Krippen- und Kindergartenbereich sinnvoll ergänzt und fortgesetzt werden.

 

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