AfB Rhein-Neckar/Heidelberg

Herzlich Willkommen bei der AG AfB Rhein-Neckar/Heidelberg (Arbeitsgemeinschaft für Bildung)

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft setzen sich für ein gerechtes Bildungssystem in Deutschland und speziell in Baden-Württemberg ein. Dafür steht sie allen Menschen offen, die sich gemeinsam mit uns für diese Veränderungen einsetzen möchten, auch wenn sie (noch) kein SPD-Mitglied sind.

Unsere derzeitigen aktuellen Arbeitsthemen sind:

  • die Implikationen der Corona-Pandemie auf das Bildungssystem in Baden-Württemberg
  • die Einführung der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg
  • Ausbau der Ganztagsangebote
  • die Arbeits- und Lernbedingungen an Hochschulen in Baden-Württemberg
  • chancengerechte Bildung von der frühkindlichen Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen

Wir freuen uns sehr über neue Gäste, einzige Voraussetzung ist das Interesse am Thema Bildung.

Im Namen des Vorstands,
Konstantin, Jeannette und Tim

Aktuelles

Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg über die Probleme bei der Digitalisierung des Bildungssystems

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg hat sich vergangenen Donnerstag, den 17. Februar, über den derzeitigen Stand und die bestehenden Probleme bei der Digitalisierung des Bildungssystems in Baden-Württemberg diskutiert. Im Rahmen eines online Lean-Coffee Formats hat die Arbeitsgemeinschaft in einer kurzweiligen Abendveranstaltung über verschiedene Aspekte dieses hochkomplexen Politikbereichs gesprochen und mögliche Handlungsoptionen und weiterführende Veranstaltungen beschlossen. 

In der auf eineinhalb Stunden angesetzten und von Diplom-Informatiker Jörg Manske moderierten Veranstaltung wurde in gemütlicher Runde über die Intransparenz des Bildungssystems und der Bildungseinrichtungen bezüglich der vorhandenen IT-Infrastruktur und den Fortschritte bei der Digitalisierung, der Problematik einheitlicher Hardware für erfolgreichen IT-unterstützten Unterricht, die Ausbildung des vorhandenen Lehrpersonals ebenso wie der derzeit ausgebildeten zukünftigen Lehrkräfte im Bereich IT-Bildung und digitalisierten Unterrichtsformen sowie zu guter Letzt über die Möglichkeiten der Entlastung des Bildungssystems durch digitalisierten Unterricht.

Im Rahmen der Diskussion wurde deutlich, dass die derzeitigen Rahmenbedingungen es kaum erlauben, die Digitalisierung im Bildungssystem in Baden-Württemberg weiterzuentwickeln, da die Landesregierung sich entweder nicht im Stande sieht oder sich weigert, Informationen über den Stand der Digitalisierung an den Schulen Baden-Württembergs zur Verfügung zu stellen. So ist derzeit nicht zentral erfasst, ob an allen Schulen hinreichende W-Lan Kapazitäten für einen digitalisierten Unterricht vorliegen, welche Programme für die Unterrichtsgestaltung und Schulverwaltung eingesetzt wird und nach welchen Kriterien über den Einsatz bestimmter Hard- und Softwareprodukte entschieden wird. Weiterhin stellte Tim Pankonin fest, dass Lehrer*innen in Baden-Württemberg kaum Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich zur Verfügung gestellt bekommen und es auch in der Lehrer*innenausbildung kaum Zeit für die Ausbildung in digitalisiertem Unterricht aufgewendet wird. Zum Ende der Diskussion stellte Konstantin Gavras jedoch noch klar, dass das digitale und digitalisierte Lernen eine wichtige Unterstützung des bestehenden Bildungssystems darstellt, aber nicht als Allheilmittel angesehen werden darf. Digitalisierung im Bildungssystem muss wohl dosiert und gezielt eingesetzt werden, jedoch auch Raum für klassische Formen des analogen Lernens bleiben muss.

Die AfB der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg fordert die Landesregierung daher dazu auf, Informationen zum Stand der Digitalisierung an den Schulen in Baden-Württemberg zur Verfügung zu stellen. Ohne diese grundlegenden Informationen ist es nicht möglich, gute politische Entscheidungen zur Digitalisierung des Bildungssystems in Baden-Württemberg zu treffen. Die Landesregierung darf zu dieser Thematik die Bevölkerung nicht länger im Dunkeln lassen und muss die leidigen Versuche unterlassen, ihre Versäumnisse in den letzten Jahren zu verschleiern. Hierzu werden wir gemeinsam mit der Landtagsfraktion der SPD Baden-Württemberg in den kommenden Wochen eine kleine Anfrage an die Landesregierung anstreben. Weiterhin fordern wir die Landesregierung dazu auf eine größere Zahl an Lehrer*innen in den kommenden Jahren einzustellen, um die derzeitigen Kapazitäten auszubauen und die Lehrkräfte zu entlasten. Unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen, welche auch in dem Mangel an Lehrkräften geschuldet ist, wird es kaum möglich sein eine erfolgreiche Digitalisierung des Bildungssystems Baden-Württembergs zu gestalten und unsere Kinder und Jugendliche auf die Zukunft in einer digitalisierten Welt vorzubereiten.
  
 

Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg für Kinderimpfungen in Impfzentren und Arztpraxen

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg hält es zur Eindämmung der Pandemie und dem Schutz unserer Jüngsten für unerlässlich die Impfkampagne für 5-11-jährige Kinder weiter voranzutreiben. Die angebotenen Impfstoffe für Kinder und Jugendliche sind sicher und bieten höchsten Schutz gegen schwere Verläufe einer COVID-19 Erkrankung. Auch empfehlen die zuständigen Ämter und Behörden, darunter das Robert-Koch Institut, die Impfungen von Kindern und Jugendlichen. Wir als AfB raten daher allen Eltern sich bei ihren Haus- und Kinderärzten und den Ärzten der mobilen Impfteams über die Impfungen für ihre Kinder zu informieren und anschließend ihre Kinder impfen zu lassen.

Wir, die AfB der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg, sprechen uns jedoch dagegen aus die Impfungen an Schulen durchzuführen. In den vergangenen Wochen kam es laut Aussage des Vorsitzenden des Landeselternbeirats Michael Mittelstaedt vermehrt zu Protesten und Anfeindungen durch Impfgegner*innen in verschiedenen Orten in Baden-Württemberg, welche eine Impfung von Kindern - teilweise mit tätlichen Übergriffen und psychischem Druck -  verhindern wollten. Herr Mittelstaedt betonte, dass “der Schulfrieden erhalten bleiben muss. Durch Impfkampagnen an der Schule werden gesellschaftliche Konflikte in die Schule getragen, was es sowohl den Lehrenden als auch den Schülerinnen und Schülern schwierig macht, die Lern- und Lehrziele in diesen bereits jetzt herausfordernden Zeiten zu erreichen.” Wir, die AfB der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg, möchten, dass jede Schule ein Ort ist, in dem alle Personen sicher und angstfrei arbeiten und lernen können und an dem sich alle gerne aufhalten. Durch Demonstrationen, Gegendemonstrationen und gewaltbereite Protestierende ist dies nicht zu gewährleisten. Die von der Landesregierung vorangetriebene Impfkampagne an Schulen ist eine Gefährdung des Schulfriedens und unterminiert die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Impfungen aller Personengruppen voranzutreiben und somit einen Ausweg aus der Pandemie zu ebnen, anstatt dazu beizutragen.  

Die AfB der SPD Rhein-Neckar und Heidelberg fordert die Landesregierung dazu auf die Impfkampagne für Kinder in die Haus- und Kinderarztpraxen sowie die Impfzentren zu verlegen und weiter auszubauen. Jede Familie sollte unkompliziert, in der Nähe ihres Wohnortes, sicher und zeitnah ein Impfangebot für ihre Kinder erhalten können. Hierzu fordert die Vorsitzende der SPD Rhein-Neckar, Andrea Schröder-Ritzrau, sowie die Vorsitzenden der AfB Rhein-Neckar und Heidelberg Tim Pankonin, Konstantin Gavras und Jeannette Tremmel eine Informationskampagne zu den Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche über verschiedene Medienkanäle - insbesondere in den sozialen Medien - auszurollen, damit sich Eltern und ihre Kinder ausreichend und im geschützten Umfeld über die Impfung informieren können. Auch müssen Haus- und Kinderarztpraxen in allen Regionen Baden-Württembergs mit Impfstoff für Kinder und Jugendliche in ausreichender Menge versorgt werden, damit keinerlei Hürden für Impfungen vorliegen. Zu guter Letzt müssen auch Arztpraxen finanziell dabei unterstützt werden, verlängerte Öffnungszeiten für Impfungen von Kindern und Jugendlichen anzubieten.

Aus dem Landesverband

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

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